Manuel Braun, Nils Reiter. Prologe statistisch. Zur Ergänzung qualitativer Zugänge zur Poetologie der mittelhochdeutschen Literatur durch quantitative Analysen. Zeitschrift für Literaturwissenschaft und Linguistik, 48(1), pp. 83-103, 2018.
DOI: 10.1007/s41244-017-0081-3

Zusammenfassung

Der Artikel bilanziert die bisherige qualitative germanistisch-mediävistische Prologforschung – ausgewertet werden 48 Forschungsbeiträge, die zwischen 1955 und 2009 erschienen sind – hinsichtlich ihres Vorgehens und ihrer Ergebnisse. Dabei kommt er zu dem Ergebnis, dass die hermeneutische Forschung, die einzelne Stellen bzw. Prologe in den Blick nimmt, sinnvoll durch einen quantitativen Zugang ergänzt werden sollte, der auch übergreifende Aussagen ermöglicht. Dieser erfolgt auf der Grundlage eines Korpus von 107 Prologen, die aus Texten des 12. bis 15. Jahrhunderts stammen und jeweils den Gattungen Heldenepik, Märe und Roman zugewiesen werden. Nachdem die statistisch-methodischen Voraussetzungen geklärt worden sind (STTR, log-likelihood-Test, Wortarten-Tagging und Lemmatisierung) erfolgen Analyse und Interpretation der Häufigkeit der zentralen Inhaltswörter.

BibTeX

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RIS

TY - TI - Prologe statistisch. Zur Ergänzung qualitativer Zugänge zur Poetologie der mittelhochdeutschen Literatur durch quantitative Analysen AU - Manuel Braun AU - Nils Reiter PY - 2018 CY - Berlin/Heidelberg, Germany DO - 10.1007/s41244-017-0081-3 PB - Springer VL - 48 M1 - 1 T2 - Zeitschrift für Literaturwissenschaft und Linguistik ER -