Der Artikel bilanziert die bisherige qualitative germanistisch-mediävistische Prologforschung – ausgewertet werden 48 Forschungsbeiträge, die zwischen 1955 und 2009 erschienen sind – hinsichtlich ihres Vorgehens und ihrer Ergebnisse. Dabei kommt er zu dem Ergebnis, dass die hermeneutische Forschung, die einzelne Stellen bzw. Prologe in den Blick nimmt, sinnvoll durch einen quantitativen Zugang ergänzt werden sollte, der auch übergreifende Aussagen ermöglicht. Dieser erfolgt auf der Grundlage eines Korpus von 107 Prologen, die aus Texten des 12. bis 15. Jahrhunderts stammen und jeweils den Gattungen Heldenepik, Märe und Roman zugewiesen werden. Nachdem die statistisch-methodischen Voraussetzungen geklärt worden sind (STTR, log-likelihood-Test, Wortarten-Tagging und Lemmatisierung) erfolgen Analyse und Interpretation der Häufigkeit der zentralen Inhaltswörter.
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Title = {{Prologe statistisch. Zur Ergänzung qualitativer Zugänge zur Poetologie der mittelhochdeutschen Literatur durch quantitative Analysen}},
Address = { Berlin/Heidelberg, Germany },
Author = { Manuel Braun and Nils Reiter },
Pages = { 83-103 },
Journal = { Zeitschrift für Literaturwissenschaft und Linguistik },
Volume = { 48 },
Publisher = { Springer },
Number = { 1 },
Month = { January },
Doi = { 10.1007/s41244-017-0081-3 },
Year = { 2018 }
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TY -
TI - Prologe statistisch. Zur Ergänzung qualitativer Zugänge zur Poetologie der mittelhochdeutschen Literatur durch quantitative Analysen
AU - Manuel Braun
AU - Nils Reiter
PY - 2018
CY - Berlin/Heidelberg, Germany
DO - 10.1007/s41244-017-0081-3
PB - Springer
VL - 48
M1 - 1
T2 - Zeitschrift für Literaturwissenschaft und Linguistik
ER -